Erlebnispädagogisches Schullandheim
Die 2,5tägigen erlebnispädagogischen Kurzschullandheime sollen Schülerinnen und Schüler zu Beginn ihrer Schulzeit an der RSP befähigen, schnell eine stabile Klassengemeinschaft zu entwickeln. Die SchülerInnen…
…lernen sich, ihren Klassenlehrer und ihre Mitschüler „anders“ kennen
…lernen einen bewussteren Umgang mit Grenzen
…entwickeln und bauen Vertrauen aus
…entwickeln ein Zusammengehörigkeitsgefühl
…üben konstruktiven Umgang mit Konflikten
…üben, Verantwortung zu übernehmen
…erfahren Gemeinschaft und erleben Neues.
Begleitet werden die Klassen von je 2 Lehrkräften und 2 Erlebnispädagogen. Die Schule ist für dieOrganisation der Unterkunft und des Transfers dorthin zuständig, die Erlebnispädagogen des Jugendzentrums für die inhaltliche Ausgestaltung. EP-Schullandheime werden in den 5.Klassenvorgestellt und mit den LehrerInnen der 5. Klassen vorbesprochen und ausgewertet.
Der Klassenrat fördert demokratisches Miteinander und Partizipation in der Institution Schule. Er ist das gemeinsame Gremium einer Klasse. In wöchentlichen Sitzungen von einer Schulstunde beraten, diskutieren und entscheiden die Schüler/-innen über selbst gewählte Themen: über die Gestaltung und Organisation des Lernens und Zusammenlebens in der Klasse, über aktuelle Probleme und Konflikte, über gemeinsame Planungen und Aktivitäten etc. Der Klassenrat basiert auf einem klaren Ablauf, der gemeinsam vereinbarte Aufgabenteilungen sowie Regeln und Anforderungen beinhaltet. Nach einer Schulung der Lehrkräfte in der Methode des Klassenrates, in der die Vermittlung von Theorie, Praxisbeispielen und Materialien erfolgt, werden die ersten Sitzungen von Mitarbeiterinnen desKreisjugendrings begleitet und unterstützt.
Erlebnispädagogische Tagesaktionen
Der No-Blame Approach gibt Schulen ein einfaches Instrument an die Hand, bei Mobbing zum Wohl und Schutz der Betroffenen zu handeln. Die konsequente Lösungsorientierung erleichtert im Rahmen der pädagogischen Arbeit die Behebung des Problems, da keine langwierigen Prozesse derUrsachenanalyse, Schuldzuweisungen und Sanktionierungen eingeleitet werden müssen. Der Ansatz hat eine Erfolgsquote von 84%.
Konfliktbegleitung / Mediation (Schulsozialarbeit)
Unterstützung von Schülern, Lehrern und Eltern bei der Lösung von Konflikten durch eine neutrale, dritte Person.
Werte des Pädagogischen Handelns
In dieser Schulung reflektiert das Kollegium der Realschule Plochingen bisherige Grundhaltungen seines pädagogischen Handelns im Schulalltag mit dem Ziel, eine gemeinsame Werteorientierung zu erarbeiten. Auf der Basis von gemeinsam gelebten Werten soll für das eigene professionelle Handeln eine Sicherheit und Orientierung in der Arbeit mit Schüler/-innen und Eltern entstehen. Auf diesem Wegwird eine besondere Schulkultur geprägt, die von Außen als klar und wertschätzend wahrgenommenund damit geachtet wird.
Gewaltfreie Kommunikation
In dieser Schulung „Gewaltfreie Kommunikation“ (GFK) sollen Theorie und Übungen für einen wertschätzenden Umgang miteinander vorgestellt werden. Dabei wird speziell auf schulische Alltagssituationen in der Zusammenarbeit mit Schüler/-innen und Eltern eingegangen. Mit dem Prozess der GFK werden drei Ziele verfolgt: Er verhilft dazu, befriedigende Beziehungen aufzubauen und zu erhalten. Des Weiteren sollen eigene Bedürfnisse so zum Ausdruck gebracht werden können, ohne sich selbst oder anderen Gewalt anzutun. Außerdem können auf diesem Wege schmerzliche Kommunikationserfahrungen wieder geheilt werden. Damit kann die GFK die Basis für ein gewaltfreies Handeln im pädagogischen Handeln von Lehrkräften als Vorbild für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sein.
Ansprechpartner:
- Allg. Schulkooperation und EP-Schullandheime:
Jugendzentrum Plochingen, Wilhelmstraße 26, 73207 Plochingen, Tel.: 07153 / 22805,
Fax: 07153 / 898834,